Löschwasserbehälter - Löschwasser für Windenergieanlagen - Baugewerbe ONLINE

2023-02-28 14:03:28 By : Ms. Maggie Ding

Beton auf Basis von CO2-effizienten Zementen

Windenergieanlagen (WEA) brennen selten. Falls es doch geschieht, wird es für Immobilien oder Waldflächen in der Umgebung gefährlich, denn an exponierten Standorten fehlt es an meist an Löschwasser. Kommunen können im Einzelfall ein Reservoir einfordern.

Auf dem Höhenzug des Langenhard im badischen Lahr brannte am 8. Februar 2019 zum zweiten Mal ein Rotorblatt nach einem technischen Defekt im Generatorhaus. Der großen Höhe wegen konnten die Feuerwehren aus Lahr und Seelbach auch diesmal wie am 25. September 2013 nichts anderes tun, als das Windrad „kontrolliert ab brennen“ zu lassen und mit der Polizei die Umgebung abzusperren. Es galt, einen Waldbrand zu verhindern. Nach fünf Stunden, morgens gegen acht Uhr, war das Feuer schließlich erloschen. Der enstandene Schaden betrug mehrere Hunderttausend Euro. 2013 betrug die Schadenssumme gar mehrere Millionen Euro, nachdem innerhalb einer Stunde eines der drei 38 Meter langen Rotorblätter in Flammen stand und mit seinen Neun Tonnen Gewicht in ein an grenzendes Waldstück fiel. Die Anlage wurde 2016 wieder aufgebaut. Drei Windräder stehen seit 2005 auf dem Langenhard bei Lahr. Der dortige Bautyp ist weltweit 800 Mal errichtet worden.

Informationssystem bundesweit gültig Brände können insbesondere in der Gondel, im Turm und in der Umspannstation entstehen. Typische Ursachen sind Blitzschlag, Fehler in elektrischen Einrichtungen, Funkenflug durch Überlastung mechanischer Bremsen sowie feuergefährliches Arbeiten im Rahmen von Wartungs- und Reparaturarbeiten. Brennbare Komponenten sind Elektrokabel, Getriebe-, Transformator- und Hydrauliköle, das Maschinenhaus selbst wie auch die meist aus glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigten Rotorblätter. Hilfestellung zum Erreichen des Einsatzortes bietet unter anderen das bundesweit gültige Notfallinformationssystem für Windenergieanlagen (WEA NIS).

Wer ist für Löschwasser verantwortlich? Windanlagenbetreiber müssen per Gesetz kein Löschwasser bereithalten. Grundsätzlich ist das Vorhalten von Löschmitteln Aufgabe der Gemeinden, wie auch das Aufstellen, Ausrüsten und Unterhalten einer Feuerwehr – geregelt in den Feuerwehrgesetzen der Bundesländer. Doch wo die Zumutbarkeit oder Leistungsfähigkeit einer Kommune endet, kann sie im Zuge der Baugenehmigung zum Beispiel das Bereitstellen dezentraler Löschwasserreserven fordern. In Bayern bestimmt die Kreisbehörde, dass im Außenbereich die Eigentümer eines Objekts für die ausreichende Bereitstellung geeigneter Löschmittel verantwortlich sind. Empfehlenswert ist in allen Bundesländern, dass Anlagenbetreiber den vorbeugenden Brandschutz und das Anlegen von Löschwasservorräten vorab mit ihrer Versicherung klären. So werden an entlegenen Standorten zu nehmend unterirdische Behälter aus Stahlbeton gemäß DIN 14230 gebaut und mit Trink- oder Regenwasser gefüllt.

Beispiel Windpark Kreuzstein Auf einem seit dem Orkan Kyrill 2007 fast baumlosen Hochplateau im Kaufunger Wald, östlich von Kassel, entstand zwischen Juli 2016 und September 2017 der Windpark Kreuzstein. Acht WEA können seither 21.000 Haushalte in Kassel mit Strom versorgen. Da die Windräder von Wald umgeben sind, verlangte das Brandschutzkonzept den Bau von drei Löschwasserbehältern mit je 32 m³ Nutzvolumen. Diese wurden als Betonfertigteile geliefert, die Halbschalen per Autokran in die Baugruben versetzt und von einem Team des Herstellers vor Ort montiert.

Die Tanks sind auf dem Gelände des Windparks verteilt und nicht miteinander verbunden. Die Fertigteilbauweise hat den Vorteil der schnellen Betriebsbereitschaft bei gleichzeitig hoher Belastbarkeit. Sämtliches Zubehör gemäß DIN 14230 war Bestandteil der Lieferung.

Technische Details Produktdaten unterirdische Löschwasserbehälter Löschwasserbehälter unterirdisch: Fab. Mall, 3 x Typ LW 32, je 32 m³ Nutzvolumen als Großbehälteranlage in mehrteiliger Bauweise aus Stahlbetonfertigteilen Pumpensumpf und Luftpolster: gemäß DIN 14230 Saugrohr inkl. Dichtungseinsatz: DN 125/100 Lüftungsrohr aus Edelstahl 1.4391: DN 100, ca. 1,0 m über Gel. Saugleitung inkl. Kupplung aus Edelstahl 1.4391: ca. 0,3 m über Gel. mit Hinweisschild „Löschwasser-Saugleitung“ Schachtaufbauten: gemäß DIN 4034 Teil 1 Abdeckplatten: SLW 60 Lastbild der Schachtabdeckung: Klasse D 400 Ausführung Tiefbau: Helmut Beisheim GmbH & Co KG, Bebra Lieferung und Montage: Mall GmbH

Nach 22 Jahren als gesamtverantwortlicher Sprecher der Geschäftsführung übergibt Markus Grimm zum 31.12.2021 die Leitung der Mall-Unternehmensgruppe an seine beiden Nachfolger.

Nicht nur bei Neubau, auch bei Umbau und Modernisierung ist die Baugenehmigung abhängig von einer Entwässerungsplanung gemäß den aktuellen Technischen Regeln und Verordnungen.

Beton auf Basis von CO2-effizienten Zementen

Der Bau der neuen Stadtbahntrasse U 81 ist das aktuell größte Verkehrsinfrastrukturprojekt in Düsseldorf – überwiegend realisiert mit CO2-effizientem Zement und Beton von Dyckerhoff.

„Gestalten mit Thermowand-Elementen“ lautet der Titel des Architekten-Booklets, das die Design-Möglichkeiten der Syspro-Thermowand vorstellt. Der Syspro-Gruppe Betonbauteile e.V. richtet sich mit dieser anschaulichen Zusammenstellung an Planer,...

Immer etwas Neues zu machen, das hat beim Hersteller von Systemgerüsten Layher Tradition. Fast 50 Neu- und Weiterentwicklungen wurden dem Fachpublikum auf der bauma umfassend vorgestellt. Zu den Highlights gehörte der neue Aluminium-Träger TwixBeam.

Im Rahmen einer Baumaßnahme am Loreley-Plateau wurde in unmittelbarer Nähe zum Besucherzentrum die Umwandlung einer Grünfläche in eine Multifunktionsfläche erforderlich. Bei der barrierefreien Ausgestaltung kamen taktile Leitelemente aus dem...

Nur wenige Gehminuten vom Hauptbahnhof erntfernt, erhält Heidelberg ein neues Kongresszentrum. Das 19 Meter hohe Bauwerk soll bis zu 3.800 Sitzplätze haben und 2023 fertiggestellt werden. Der Bau charakterisiert sich unter anderem durch Architektur-...

Innerhalb von 30 Tagen mussten, im Rahmen der Sanierung des Flughafens Leipzig/Halle die 3.600 m lange Landebahn und die zugehörigen Rollbahnen vollständig abgetragen werden. Um das Großprojekt zu bewältigen, hat das beauftragte Bauunternehmen...

30 Jahre auf Erfolgskurs: Mayer Schaltechnik begeht ein rundes Firmenjubiläum. Die Spezialität des mittelständischen Schalungsherstellers sind praxisgerechte und wirtschaftliche Produkte für ein anspruchsvolles Umfeld.

Immer auf dem Laufenden mit dem Baugewerbe Newsletter

Aktuelle Unternehmensnachrichten, Produktnews und Innovationen kostenfrei in Ihrer Mailbox.